Ein dickes Ding

11.09.2023

Ein besonderer Gast im Pumpenbereich

Große Pumpen kosten auch recht großes Geld, sie gehören im Bürokratendeutsch zu den „langlebigen Investitionsgütern“ und werden deshalb auch nicht vorschnell verschrottet, sondern bei Bedarf repariert, überholt oder ertüchtigt. Einen ganz besonderen Gast für diese Leistungen hat der Pumpenbereich zurzeit im Haus, die größte Pumpe, die der Maschinenbaukonzern M.A.N. je gefertigt hat und eines von vier baugleichen Exemplaren in einem Pumpwerksgebäude, das es größenmäßig locker mit einer Turnhalle aufnimmt.

Auf dem Foto wurde das Innenleben der Pumpe, das „Geläuf“, gerade per Hallenkran vom Sattelschlepper abgeladen, der war sichtlich erleichtert und machte sich schnell davon. Zwei Meter im Durchmesser hat das Laufrad, der „Propeller“ mit den vier Schaufeln. Bei geringem Gegendruck beträgt der Förderstrom 15.000 Liter pro Sekunde. Diese abstrakte Zahl mal zum Leben erweckt: Das Schwimmbecken im städtischen Bad (6 Bahnen a 25 m Länge, 2 m Beckentiefe) wäre damit in 50 Sekunden leergepumpt.

Neben den allgemeinen Überholungsarbeiten nach 37 Jahren bauen wir auch die Hydraulik etwas um, so daß ihr Förderstrom zukünftig drehzahlgeregelt wird und nicht mehr über den Anstellwinkel der Propellerschaufeln, und wir erneuern den Antrieb. Und wenn diese erste Pumpe wieder im Schöpfwerk montiert ist, holen wir die zweite….

Pumpen
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